Gründung und Einrichtung des Deutschsprachigen Studiengangs

Nach der in 1989 in Bulgarien stattgefundene große Veränderungen in dem politischen und wirtschaftlichen Leben und die dadurch stark abgenomene Finanzierung der Ingenieurfächerausbildung war die Existenz eines so kostspieliges  Faches an unsere Universität ohne die Integration mit anderen Europäischen Universitäten die die Einrichtung und die qualifizierte fachliche Betreuung der Praktika und Diplomarbeiten aufrecht halten können einfach undenkbar.

Dadurch ist die Idee für die Gründung eines deutschsprachigen, so wie auch von einem französischprachigen Studiengang in 1990 und 1992, entsprechend entstanden. Die Universität für Chemische Technologie und Metallurgie hat Partnerschaftsverträge mi t der Technischen Universität Hamburg –Harburg und INP de Toulouse unterschieben die als Basis für die stufenweise Umstrukturierung des Ausbildungszyklus gemäß des Standards dieser hoghst modernen und etablierten Europäischen Universitäten  und für die  Anpassung der Hochschulingenieur- und Technologieausbildung zu den „Europäischen Standards“ dienen sollte.

Die Einführung des Deutschsprachigen Studiengangs an der UCTM war von der Präsenz von deutschsprachigen Kandidaten für ein Studium an der Universität begünstigt. 

Nach dem Besuch in 1990 des Präsidentens der TUHH, Herrn Prof. Heinrich Mecking an der UCTM wurde der erste Partnersvertag unterueichnet. In 1993 auf eine Initiative von Herrn Prof. Ivan Sekoulov und von dem Dekan der Fakultät für Chemische Verfahrenstechnik an der TUHH, Herrn Prof. Frerich Keil (die beide von der TUHH) hat der Deutscher Akademischer Austauschdienst, DAAD an der TUHH die Führung des Projekts für die finanzielle Unterstützung des neuen, im 1991 gegründetes Faches „Chemische Verfahrenstechnik“ an der UCTM abgeordnet.

Ziel des Projektes ist die Aufrechthaltung einer völlig integrierten Ausbildung zwischen der UCTM und TUHH für eine kleine Gruppe von etablierten deutschsprachigen Studierenden aus Bulgarien (und nachfolglich auch  aus den Balkanländern Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kossovo, Mazedonien und Serbien) abgestimmten und gemeinsamen Lehrplänen und Programmen gemäß.

In 1994 und 1995 sind zum Projekt noch ein paar große Deutsche Universitäten beigetretten – Leibniz Universität Hannover, Otto von Guericke Universität Magdeburg, Ruhr Universität Bochum und Universität Siegen von den folgenden deutschen Hochschullehern vertreten - Prof. Dieter Mewes, Prof. Lothar Mörl, Prof. Reinhard Billet und Prof. Bernward Engelen, die zusammen mit Prof. Ivan Sekoulov, Prof. Frerich Keil und Prof. Gerd Brunner von der TUHH, die die Aufgabe als Partner der UCTM für die rhythmische Ausbildung der DSG-Studenten in Deutschland während der Sommerpraktika, Studienarbeiten und Diplomarbeiten übernommen haben.